Wenn mir etwas fehlt
etwa eine Halsentzündung wie heute so werde ich gleich sehr
ängstlich, denke, was wird werden wenn es schlimmer wird
& ich einen Doktor brauche & die Doktoren hier sind
nichts wert & ich muß vielleicht auf lange meine
Vorlesungen einstellen etc
. – als ob
der liebe Gott mit mir einen Kontrakt
abgeschlossen hätte daß er mich ungestört hier
läßt. Wenn ich solche Angst bei Anderen sehe, so
sage ich „das muß man eben hinnehmen”; es
fällt mir aber selbst sehr schwer mich auf's
Hinnehmen einzustellen statt auf's
Genießen.
Man sieht gerne den Helden
im Anderen als Schauspiel (das uns geboten wird) aber
selbst einer zu sein auch nur
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im Geringsten schmeckt anders.