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“Aber wie kann
mich eine Regel lehren, was ich an
dieser Stelle zu tun habe? Was immer ich tue, ist
doch durch irgend eine Deutung mit der Regel zu vereinbaren.” – Nein, so sollte es nicht heißen. Sondern so:
Jede Deutung hängt, mitsamt dem Gedeuteten, in der Luft;
sie kann ihm nicht als Stütze dienen. Die Deutungen allein
bestimmen die Bedeutung nicht.
“Also ist, was immer ich tue, mit der Regel vereinbar?” – Laß mich so fragen: Was hat der Ausdruck der
Regel – sagen wir, der Wegweiser – mit meinen Handlungen
zu tun? Was für eine Verbindung besteht da? – Nun, etwa
diese: ich bin zu einem bestimmten Reagieren auf dieses
Zeichen abgerichtet worden, und so reagiere ich nun.
Aber damit hast du nur einen kausalen Zusammenhang
angegeben, nur erklärt, wie es dazu kam, daß wir uns jetzt
nach dem Wegweiser richten; nicht, worin dieses Dem-Zeichen-Folgen eigentlich besteht. Nein; ich habe auch noch
angedeutet, daß sich Einer nur insofern nach einem Wegweiser richtet, als es einen
(solchen) ständigen Gebrauch,
eine Gepflogenheit, gibt.