6.
Wenn ich über Sprache (Wort, Satz, etc.) rede, muß
ich die Sprache des Alltags reden.
Ist diese
Frage || Sprache etwa zu grob, materiell,
für das, was wir sagen wollen?
Und wie könnte man eine andere bilden? –
Und wie merkwürdig, daß wir dann mit der unsern überhaupt etwas
anfangen können!
Daß ich in den philosophischen Erklärungen über die Sprache schon die
volle Sprache (nicht etwa eine vorbereitende, vorläufige)
anwenden muß, zeigt schon, daß ich nur Äußerliches über die Sprache
vorbringen kann.
“Ja, aber wie können uns diese Aus
führungen dann
befriedigen?” –
Nun, deine Fragen waren ja auch schon in dieser Sprache
abgefaßt! –
Und deine Skrupel sind
Mi
ßverständnisse. –
Deine Fragen beziehen sich auf Wörter, so muß ich von
Wörtern reden.
Man sagt: Es kommt nicht aufs Wort an, sondern auf seine
– 3 –
Bedeutung; und denkt dabei an
die Bedeutung, wie an eine Sache von der Art des Worts, wenn auch vom
Wort verschieden.
Hier das Wort, hier die Bedeutung.
Das Geld, und die Kuh, die man dafür kaufen kann.
(Anderseits aber: das Geld, und sein Nutzen.)
(
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