45.
Hardy:
“That ‘the finite cannot understand the
infinite’ should surely be a theological and not a
mathematical
war
cry.” Es ist wahr, dieser Ausdruck ist
ungeschickt. Aber was Leute damit sagen
wollen, ist: “Es muß hier doch mit rechten
Dingen zugehen! Woher dieser Sprung vom Endlichen zum
Unendlichen? Und so ganz unsinnig ist die
Ausdrucksweise auch nicht – nur ist das
‘Endliche’, was das Unendliche nicht soll denken
können, nicht ‘der Mensch’, oder
‘unser Verstand’, sondern der
Kalkül. Und
wie dieser das
‘Unendliche’ denkt, dies ist wohl einer
Untersuchung wert. Und
die ist zu vergleichen der genauen Untersuchung und
Klärung der Geschäftsgebarung eines Unternehmens durch
einen
Chartered Accountant. Das
Ziel ist eine übersichtliche vergleichende Darstellung aller
Anwendungen, Illustrationen, Auffassungen, des
Kalküls. Die vollkommene Übersicht über
alles, was
Unklarheit schaffen kann. Und
diese Übersicht muß sich auf ein weites Gebie
t
erstrecken, denn die Wurzeln unserer Ideen reichen
weit. – “Das Endliche kann nicht das
Unendliche verstehen” heißt hier:
So kann es nicht zugehen, wie ihr es, in
charakteristischer Oberflächlichkeit, darstellt.
Der Gedanke kann gleichsam
fliegen, er
braucht nicht zu gehen. Du verstehst,
d.h. übersiehst, deine Transaktionen
nicht, und projizierst, quas
i, dein Unverständnis
in die Idee eines Mediums, in dem das Erstaunlichste
möglich ist.
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