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Eine Regel steht da, wie ein Wegweiser.
Läßt er keinen Zweifel offen über den Weg, den
ich zu gehen habe?
Zeigt er, in welcher Richtung ich gehen soll, wenn ich an ihm vorbei
bin, ob der Straße nach oder dem Feldweg, oder
querfeldein?
Aber wo steht, in welchem Sinne ich ihm zu folgen habe; ob in der
Richtung der Hand oder, z.B., in der
entgegengese
tz
ten? –
Und wenn statt eines Wegweisers eine geschlossene Kette von Wegweisern
stünden, oder Kreidestriche auf dem Boden liefen; gibt es für
s
ie nur eine Deutung? –
Also kann ich sagen, der Wegweiser läßt doch
keinen Zweifel offen.
Oder vielmehr: Er läßt manchmal einen
Zweifel offen, manchmal nicht
, || . Und dies ist nun kein philosophischer
Satz mehr; sondern ein Erfahrungssatz.