| | / | | | Was das Bündel der
‘Sinneseindrücke’ zusammenhält, sind
ihre Relationen zu einander.
Das
(selbe), was,
‘rot’ ist, ist auch ‘süß’
& ‘hart’ ˇ&
‘kalt’ & ‘klingt’,
wenn man es ‘anschlägt’.
Sprachspiel mit
diesen
ursprünglich
nicht “Dies scheint rot, (hart
etc.)” sondern “Dies
ist rot” (hart etc.).
Unsre Übereinstimmung ist dem Sprachspiel wesentlich.
Anders ist es aber mit ‘angenehm’,
‘unangenehm’, ‘schön’,
‘häßlich’.
42 Schmerz ist
in mancher Weise analog den übrigen Sinneseindrücken,
in mancher Weise verschieden. Es gibt einen
Gesichtsausdruck & Ausrufe, Gebärden des Schmerzes
(wie der Freude) Zeichen der Ablehnung, ein Empfang
der für den Schmerz charakteristisch ist, aber nicht
einer, der für die rote Farbe. Bitterkeit ist dem Schmerz verwandt.
Man könnte sich einen Eindruck ohne Sinnesorgan
denken. Es könnte Einer hören & so
ziemlich alle Sprachspiele mit den Wörtern
für
Gehorseindrücke laut, leise, etc.,
etc., | lernen,
ohne Ohren zu haben & ohne daß man weiß
‘womit’ er hört. Daß
man mit den Ohren hört, zeigt sich ja
verhältnismäßig sehr selten. Ja es könnte
sein, daß Einer hört, wie wir Alle, & man erst
später darauf kommt, daß e seine
Ohren taub sind. Den Inhalt der
Erlebnisse. Man möchte
sagen “So sehe ich
[r|R]ot”, “So
höre ich den Ton, den Du anschlägst”,
“So fühle ich Vergnügen”,
“So empfinde ich Trauer”, oder auch
“Das empfindet man, wenn man traurig
ist”; das, wenn man sich freut”,
etc. Man möchte eine Welt, analog der
physikalischen, mit diesen so & Das
bevölkern. Das hat aber nur dort Sinn,
wo es ein Bild des Erlebten gibt, worauf man bei
diesen zeigen
kann.
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