| 139. Wenn mir jemand z.B. das Wort “Würfel” sagt, so weiß ich,
was es bedeutet. Aber kann mir denn die ganze Verwenung des Wortes vorschweben, wenn ich es so verstehe? Ja, wird aber anderseits die Bedeutung des Worts nicht auch durch diese Verwenung bestimmt? Und können sich diese Bestimmungen nun widersprechen? Kann, was wir so mit einem Schlage erfassen, mit einer Verwendung über- a) b) Ich sehe ein Bild: E es stellt einen alten Mann dar, der auf einen Stock gestützt einen steilen Weg aufwärts geht. – Und wie das? Konnte es nicht auch so aussehen, wenn er in dieser Stellung die Straße hinunterrutschte? Ein Marsbewohner würde das Bild vielleicht so beschreiben. Ich brauche nicht zu erklären, warum wir es nicht so beschreiben. a) b) “Ich glaube, das richtige Wort in diesem Fall ist …” Zeigt das nicht, daß die Bedeutung des Worts ein Etwas ist, das uns vorschwebt, und das gleichsam das genaue Bild ist, das // welches // wir hier brauchen wollen? Denke, ich wählte zwischen den Wörtern “stattlich”, “würdevoll”, “stolz”, “Achtung gebietend”; ist es nicht, als ob ich zwischen den Bildern // Zeichnungen // in einer Mappe wählte? – Nein; daß man vom treffenden Wort redet, zeigt nicht die Ext Existenz eines Etwas, welches etc.. Vielmehr ist man geneigt, von jenem Bildartigen bildartigen Wesen // Etwas // zu sprechen, weil man ein Wort als treffend empfinden kann; zwischen Worten oft, wie zwischen ähnlichen, aber doch nicht gleichen Bildern, wählt; weil man Bilder oft statt Wörtern, oder zur Illustration von Wörtern gebraucht; etc.. – 96 – einstimmen, zu ihr passen, oder nicht zu ihr passen? Und
wie kann das, was uns in einem Augenblicke gegenwärtig ist,
was uns in einem Augenblicke vorschwebt, zu einer Verwendung passen? Was ist es denn eigentlich, was uns vorschwebt, wenn wir ein Wort verstehen? – Ist es nicht etwas, wie ein Bild? Kann es nicht ein Bild sein? Nun nimm an,
Das Bild des Würfels legte uns allerdings eine gewisse Verwndung Verwendung nahe, aber ich konnte es auch anders verwenden. |
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