6.
Wir könnten uns
vorstellen, daß die Sprache im §2 die
ganze
Sprache des A und B ist; ja, die ganze Sprache eines
Volksstamms. Die Kinder werden dazu erzogen
diese
Tätigkeiten zu verrichten, diese Wörter dabei
zu gebrauchen, und
so auf die Worte des Anderen zu
reagieren.
Ein wichtiger Teil der Abrichtung wird
darin bestehen, daß der Lehrende auf die Gegenstände weist,
die Aufmerksam-
– 9
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keit des Kindes auf sie lenkt, und dabei ein
Wort ausspricht; z.B. das Wort
“Platte” beim Vorzeigen dieser Form.
(Dies will ich nicht “hinweisende
Erklärung”, oder “Definition”,
nennen, weil ja das Kind noch nicht nach der Benennung
fragen kann. Ich will es
“hinweisendes Lehren der Wörter” nennen.
‒ ‒ Ich sage, es wird einen wichtigen Teil der
Abrichtung bilden, weil es
bei
m Menschen
so der Fall ist; nicht, weil es sich nicht anders vorstellen
ließe.) Dieses hinweisende Lehren der Wörter,
kann man sagen, schlägt eine assoziative Verbindung zwischen
dem Wort und dem Ding. Aber was heißt das?
Nun, es kann Verschiedenes heißen; aber man denkt wohl
zunächst daran, daß dem Kind das Bild des Dings vor die Seele
tritt, wenn es das Wort hört. Aber wenn das nun
geschieht,– ist das der Zweck des Worts? –
Ja, es
kann der Zweck sein. – Ich
kann mir eine solche Verwendung von Wörtern (
von Lautreihen) denken. (
Ihr
Das Aussprechen
ˇeines Wortes
ist gleichsam ein Anschlagen einer Taste auf dem
Vorstellungsklavier.) Aber in der Sprache
§2 ist es
nicht der Zweck der Wörter Vorstellungen, zu
erwecken. (Es kann freilich auch gefunden werden,
daß dies dem eigentlichen Zweck förderlich ist.)
Wenn aber das
hinwei das hinweisende
Lehren bewirkt,– soll ich sagen, es bewirkt das Verstehen
des Worts? Versteht nicht der den Ruf
“Platte!”, der so und so nach ihm
handelt? – Aber dies half wohl das hinweisende
Lehren herbeiführen; aber doch nur zusammen
mit einem bestimmten Unterricht. Mit einem anderen
Unterricht hätte dasselbe hin
sweisende
Lehren
die – 10
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dieser Wörter ein ganz anderes
Verständnis bewirkt.
“Indem ich die
Stange mit dem Hebel verbinde, setze ich die Bremse
instand.” – Ja,– gegeben den ganzen
übrigen Mechanismus. Nur mit diesem ist er der
Bremshebel; und losgelöst von seiner Unterstützung ist er
nicht einmal Hebel, sondern
k kann alles
mögliche sein, oder nichts.