Wenn man einen schwarzen
Streifen auf weißem Grund immer dünner & dünner
werden läßt, so kommt man endlich zu dem, was ich einen
visuellen Strich (im Gegensatz zu einer visuellen Linie der
Grenze
zwischen zwei Farben || zweier Farben) nennen
will. Der Strich ist kein
Streifen,
er hat keine Breite d.h. wenn er von
einem andern Strich
durchkreuzt wird sehen wir nicht die 4 Eckpunkte in denen sich
die Grenzlinien zweier Streifen schneiden. Es ist
unsinnig von der optischen Unterteilung eines Strichs zu
reden. Ihm entspricht die Erscheinung eines
Fixsterns, die sich zum visuellen Punkt, dem Schnitt zweier
Farbgrenzen, ebenso verhält wie der Strich zur
Farbgrenze. Den optischen Fixstern könnte man also ein
minimum visibile nennen. Aber man kann nun nicht
vielleicht sagen, das Gesichtsfeld bestehe aus solchen
Teilen! Es bestünde nur daraus, wenn wir sie
sähen. Das
Bild || visuelle Bild eines Fixsternnebels im Fernrohr besteht aus
ihnen, soweit wir sie unterscheiden können. Denn diese
beiden Ausdrücke heißen eben dasselbe.