“Ein Bild (Vorstellungsbild, Erinnerungsbild)
der Sehnsucht”. Man denkt, man habe schon alles
damit getan, daß man von einem ‘Bild’ redet; denn
die Sehnsucht ist eben ein Bewußtseinsinhalt, & sein Bild
ist etwas, was ihm (sehr) ähnlich ist, wenn auch
weniger deutlich || undeutlich. || undeutlicher als das
Original. Und man könnte ja
wohl von Einem der die Sehnsucht auf
dem Theater spielt, sagen,
er erlebe, oder habe, ein Bild der
Sehnsucht: nämlich nicht als
Erklärung
seines Handelns, sondern zu seiner Beschreibung.