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Ich sagte, die gesprochenen
Worte kämen beim Lesen // wenn wir sie
lesen // ‘in besonderer Weise’; aber
in welcher Weise?
Ist dies nicht eine Fiktion?
Sehen wir uns einzelne Buchstaben an & geben
wir acht, in welcher Weise der Laut des Buchstabens
kommt.
Lies den Buchstaben
A.
Nun, wie kam der Laut? –
Wir wissen gar nichts
darüber zu sagen. –
Nun
schreib
e⌊'⌋ ein kleines lateinisches
a A. –
Wie kam die Handbewegung
des beim
Schreiben
s?
[A|a]nders als der Laut im
vorigen Versuch?
Ich
sah habe auf den
Druckbuchstaben
ˇgesehen & schrieb
den Kursivbuchstaben; mehr weiß ich nicht. –
Nun
schau auf das Zeichen
& laß Dir dabei
einen
einfallen; sprich
ihn aus.
Mir fiel der Laut ‘U’ ein,
aber ich könnte nicht sagen, es war ein wesentlicher
Unterschied in der Art & Weise, wie dieser Laut
kam.
Der Unterschied lag in der etwas andern
Situation: ich hatte mir vorher gesagt,
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ich solle mir einen Laut
einfallen lassen; es war eine gewisse Spannung da, ehe der Laut
kam.
Und ich sagte mir nicht: “Das ist
ein ‘U’”, wie beim Anblick des
Buchstaben
‘U’.
Auch war
mir jenes Zeichen nicht
vertraut, wie die Buchstaben; ich
sah es gleichsam gespannt, mit einem gewissen Interesse für seine
Form, an, ich dachte dabei an ein umgekehrtes σ.
‒ ‒
Stelle Dir vor, Du müßtest nun dieses
Zeichen wirklich als Lautzeichen benützen; Du gewöhnst Dich
also daran, bei seinem Anblick einen bestimmten Laut auszusprechen,
etwa den Laut ‘sch’
.
Können wir mehr sagen, als daß nach einiger Zeit dieser
Laut automatisch kommt, wenn wir das Zeichen sehen?
D.h.: ich frage mich bei seinem Anblick
nicht mehr: “Was ist das für ein
Buchstabe?” – auch sage ich mir natürlich
nicht: “Ich will bei diesem Zeichen den Laut
‘sch’ aussprechen” – noch
auch: “Dieses Zeichen erinnert mich irgendwie an
den Laut ‘sch’”.