Nur
die intendierte Intention reicht als Maßstab an
die Wirklichkeit heran. Von außen betrachtet steht
sie gleich tot & isoliert da.
Es ist als haben wir erst ein Bild so angeschaut daß wir in ihm
leben & die Gegenstände in ihm
als
wirklich uns
umgeben & dann träten wir
zurück & wären nun außerhalb, sähen den
Ra
hmen & das Bild wäre eine tote Fläche
nicht länger Wirklichkeit. So wenn wir
intendieren umgeben uns die
Dinge || Bilder der Intention & wir leben unter
ihnen. Aber wenn wir gleichsam aufwachen so sind
es bloße Flecken auf einer Leinwand ohne
Leben
& ohne
Interesse für uns.
Wir könnten auch sagen: Wenn wir intendieren
leben wir im Raum unter den Bildern
(Gehalten) der Intention zugleich mit den
wirklichen Dingen. Denken wir, wir sitzen im
verdunkelten Kino & leben im Film.
Plötzlich wird der Saal erhellt aber das
Filmstück || Lichtspiel auf
der Leinwand geht weiter. Aber jetzt sehen wir es
plötzlich von außen als
Bewegungen
von Licht & Schatten || von lichten & dunklen
Flecken auf einer Leinwand
.
(Im Traum geschieht es manchmal daß wir eine Geschichte erst
lesen & auf einmal in ihr selbst agieren.) Und
nach dem Aufwachen ist es manchmal so als wären wir aus dem Traum
heraus zur
ückgetreten
& sehen ihn jetzt als fremdes
bloßes Bild vor uns. Und
es heißt auch etwa in den Seiten eines Buches
leben. Das hängt damit zusammen, daß unser
Körper für die Existenz unserer Erfahrung ganz
unwesentlich ist. (Siehe Auge &
Gesichtsraum.)
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