Wenn ich
¤ den Vorgang
der Intention
erklären || beschreiben will so fühle ich vor allem daß
sie noch am ehesten leisten kann was sie soll wenn sie
ein äußerst getreues Bild || einen äußerst getreuen
Schatten von dem enthält was sie intendiert.
Aber ferner daß auch das nicht ausreicht weil ja das Bild was
immer es ist sich verschieden deuten läßt. …
wie man nun dieses Bild allein ins Auge faßt ist es
plötzlich tot & es ist als wäre ihm etwas
genommen worden was es zuvor belebt hatte (
als man mit ihm
noch intendiert hatte) Und das ist insofern wahr als es
im Strom des
Kalkulierens || Denkens || ¤ Gedankens
& Handelns & als ein Glied einer Kette uns lebendig
war. Und das was es uns wieder lebendig zu machen scheint
ist wieder ein
Übergehen von ihm zu
andern Bildern etc. ein Anwenden in einem
System. Und insofern ist es richtig zu sagen die Intention
sei kein Phänomen, als eine Intention wenn damit etwas in einem
exa
kten Ausdruckssystem
gemeint sein soll & nicht etwa auch bloß ein bestimmtes
Gefühl, nicht
ein Phänomen ist
sowenig wie ein sinnvoller Satz das ist sondern ein Zug
eines
Spieles. Ein Schachzug ist insofern auch kein
Phänomen denn das Schachspiel an sich kann nicht in ihm
gegenwärtig sein. Ein Satz ist etwas nur in einer
Sprache & auch eine Intention nur etwas in einer
Sprache.