“Es läßt sich eben doch denken!”, oder “Die Erfahrung zeigt || lehrt, daß es sich eben doch denken läßt”: das war solange revolting || empörend, als Denken der geistige Prozeß war || man im Denken den geistigen Prozeß sah im Gegensatz zum Sprechen, Schreiben, etc. Die Logik mußte solche Behauptungen entweder – dogmatisch – bestreiten, oder sich von ihnen zurückziehen & sagen daß sie da nichts zu tun habe, wo solche Fragen gestellt werden || beantwortet würden || , wo auf solche Fragen geantwortet würde. Aber wenn sie sich so zurückzog, wo war || blieb dann noch ihr Feld? (Sie schien in || zu nichts zusammenzuschrumpfen.)
      Richtig war, daß unsere Betrachtungen nicht wissenschaftliche Betrachtungen sein durften. Es darf ihnen nichts Hypothetisches anhängen. Die Erfahrung “daß sich etwas denken lasse || das oder das doch denken lasse || läßt (was immer das heißen mag) konnte uns nicht interessieren. Alle Erklärung mußte fort – & nur Beschreibung an ihre Stelle treten || an ihrer Stelle sein || & an ihre Stelle nur Beschreibung treten. Und diese Beschreibung empfing ihr Licht, d.i., || , ihren Zweck, von den philosophischen Problemen. Diese sind freilich keine empirischen, sondern sie werden durch eine Einsicht in das Wesen || Arbeiten || Funktionieren unserer Sprache gelöst! Und zwar so daß dieses Wesen enthüllt wird: entgegen
einer Tendenz || Versuchung es mißzuverstehen. Nicht durch Beibringung neuer Erfahrung || Erfahrungstatsachen, sondern durch Zusammenstellung des längst Bekannten.
     Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Faszination der Sprache [habe ich besser gesagt].
Etc.?
“Alle Regeln, die von einem Wort handeln”, die vollständige Beschreibung seines Gebrauchs.” “Seine Grammatik muß sich vor aller Anwendung vollständig beschreiben lassen.” “Ehe man das Wort Blatt gebraucht, muß man wissen was noch ein Blatt zu nennen ist & was nicht.”
     Freilich in so manchen || einer großen Klasse von Fällen ginge es nicht an; to make up the rules as we go along. Aber in andern Fällen tun wir es. Wichtig für uns sind die einen & die andern. || jene & diese.