| 28.1.
Noch auf der Reise im Schiff. Wir legten an einem
Landungsplatz an & ich sah auf das Drahtseil, ˇmit dem
das vom Schiff
ange[bu|hä]n[den|gt]
war,
155 klar & ohne
Zweideutigkeit in der Bilanz zu bekennen. Und das
heißt: bescheiden werden: nicht in ein paar
Worten, die man ˇeinmal sagt, sondern im
Leben. Ein Ideal haben ist recht. Aber wie schwer, sein Ideal nicht spielen zu wollen! Sondern es in dem Abstand von sich zu sehen, in dem es ist! Ja, ist das auch nur möglich, – oder müßte man darüber entweder gut oder wahnsinnig werden? Müßte diese Spannung, wenn sie ganz erfaßt würde, den Menschen nicht entweder zu Allem bringen können ⌊,⌋ oder ihn zerstören. Ist es hier ein Ausweg, sich in die Arme der Gnade zu werfen? Heute nacht folgenden Traum: Ich stand mit Paul & Mining, es war, wie auf einer vorderen Plattform eines Wagen der Elektrischen aber daß es das war, war nicht klar. Paul berichtete der Mining davon, wie begeistert mein Schwager Jérome von
157 ist & daß man nicht
ängstlich sein & einen Samen ruhig umkommen lassen
soll weghinwerfen
soll. Das ganze war von
Selbstgefälligkeit getragen. – Ich wachte auf
& ärgerte, oder schämte, mich über
wegen meiner Eitelkeit. – Es war das nicht ein
Traum der Art wie ich ihn in den letzten 2 Monaten
(etwa) sehr oft gehabt habe: wo ich
nämlich im Traum verächtlich handle,
z.B. lüge, & mit dem Gefühl
aufwache: Gott sei
dank, daß es ein Traum war; & den Traum
auch als eine Art Warnung nehme. Möge ich nicht
ganz gemein und auch nich wahnsinnig werden!
Möge Gott Erbarmen mit mir
haben. |
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