Wenn Frege gegen die formale Auffassung der Arithmetik spricht, so sagt er gleichsam: diese kleinlichen Erklärungen, die Symbole betreffend, sind müssig, wenn wir diese verstehen. Und das Verstehen besteht quasi im Sehen // ist quasi das Se[e|h][h|e]n // eines Bildes, aus demdann alle Regeln folgen (wodurch sie verständlich werden). Frege sieht aber nicht, dass dieses Bild nur wieder ein Zeichen ist, oder ein Kalkül, der uns dem geschriebenen Kalkül erklärt.
     Aber das Verständnis gleicht überha[i|u]pt immer dem, welches Und, was wir Verstehen einer Sprache nennen, gleicht überhaupt dem Verständnis, welches wirˇ ◇◇◇ für einen Kalkül kriegen, wenn wir z.B. seine
Genesis
Entstehung
die Gründe seiner Entstehung, oderˇ seine praktische Anwendung, kennen lernen. Und
auch da lernen wir nur
natürlich lernen wir auch da wieder nur
einen uns übersichtlichern ˇSymbolismus statt des fremden kennen. (Verstehen heisst hierˇ etwa übersehen.)