Vielleicht lehrreich
[Zu: ⇒“Lernen der
Sprache” ⇒“Wie
wirkt die einmalige
…”]
Es ist eine sehr merkwürdige Tatsache, daß ich mich
bei dem Gebrauch der Sprache nicht erinnere, wie ich sie gelernt
habe.
Ich sage “hier sehe ich eine schwarze Kugel”.
Ich wei
ß nicht, wie ich
“schwarz” und “Kugel” gelernt
habe.
Meine Anwendung der Wörter ist unabhängig von diesem
Erlernen.
Es ist so, als hätte ich die Wörter selbst geprägt.
Und hier werden wir wieder zu der Frage geführt: Wenn die
Grammatik, die von den Wörtern handelt, für
ihre Bedeutung
wesentlich ist, muß ich die grammatischen
Regeln, die von einem Wort handeln, alle im Kopf haben, wenn es für
mich etwas bedeuten soll?
Oder ist es hier, wie
im Mechanismus: Das Rad,
das
still steht, oder auch sich dreht, das Rad
in
einer Lage, weiß, gleichsam,
nicht, welche Bewegung ihm noch erlaubt ist, der Kolben
weiß nicht, welches Gesetz seiner Bewegung
vorgeschrieben ist; und doch wirkt das Rad und der Kolben nur durch
jene Gebundenheit || jenes
Gebundensein.
Soll ich also sagen: Die grammatischen Regeln wirken in der
Zeit?
(Wie jene Führung.)