Zu S. 223

     Es stört uns quasi, daß der Gedanke eines Satzes in keinem Moment ganz vorhanden ist. Hier sehen wir, daß wir den Gedanken mit einem Ding vergleichen, welches wir erzeugen, und das wir nie als Ganzes besitzen; sondern, kaum entsteht ein Teil, so verschwindet ein andrer. Das hat gewissermaßen etwas unbefriedigendes, weil wir – wieder durch eine Erklärung || ein Gleichnis verführt – uns etwas Anderes erwarten.