Es ist ein anderes Spiel, mit einem Täfelchen herumgehen, es an die
Gegenstände anzulegen und so die Farbengleichheit zu prüfen; und
anderseits: ohne ein solches Muster nach Wörtern in einer
Wortsprache handeln.
Man denkt nun:
“Ja, das erste Spiel
verstehe ich; das ist ja ganz einfach: Der erste Schritt ist
der, von einem geschriebenen Wort auf das gleiche geschriebene Wort
des Musters; der zweite ist der Übergang von dem Wort
auf dem Mustertäfelchen zu der Farbe auf dem
gleichen
Täfelchen; und der dritte, das Vergleichen von Farben.
Jeden Schritt die
ses Kalküls gehen wir also auf einer
Brücke.
(Wir sind geführt, der Schritt ist
vorgezeichnet.)
”
Aber wir sind doch hier nur insofern geführt, als wir uns || so geführt, als wir uns || geführt, als wir uns so
führen lassen.
Auf diese Weise kann ich alles, und
muß ich nichts eine Führung
nennen. –
Und am Schluß tu ich, was ich tue und das ist
Alles.
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¤
Man möchte Gründe & Gründe & Gründe angeben.
In dem Gefühl: wo ein Grund ist, ist alles in Ordnung. || solange ein Grund da ist, ist alles in
Ordnung || richtig.
Man
möchte || Wir möchten nicht aufhören zu erklären; &
nicht einfach beschreiben.
Wie kann denn das interessant sein, was eben
geschieht, uns interessiert doch
nur immer die Rechtfertigung, das
Warum.
Das ist doch nicht Mathematik zu sagen was
die Menschen tun.
Aber ein Unterschied bleibt doch: Wenn ich gefragt werde
“warum nennst Du gerade diese Farbe
‘rot’”, so würde ich tatsächlich
antworten: weil sie auf dem gleichen Täfelchen mit dem Wort
‘rot’ steht.
Würde ich aber in dem zweiten Spiel
gefragt “warum nennst Du diese Farbe ‘rot’”, so gäbe es darauf keine Antwort und die Frage hätte keinen
Sinn. –
Aber im ersten Spiel hat die Frage keinen Sinn:
“warum nennst Du die Farbe
‘rot’, die auf dem gleichen Täfelchen mit dem Wort
‘rot’ steht”.
So handle ich eben (und man kann dafür wohl eine Ursache angeben,
aber keinen Grund).
Das Gedächtnis ist jedenfalls nicht immer die letzte Instanz.
Bedenke vor allem: Wie weiß man,
daß das Täfelchen rot bleibt?
Braucht man dazu wieder ein Bild?
Und wie ist es mit dem?
etc..
Woran erkennt er das Vorbild als Vorbild?