Willkürlichkeit des sprachlichen Ausdrucks: Könnte man
sagen: das Kind muß das
Sprechen einer bestimmten Sprache zwar lernen, aber nicht
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das Denken,
d.h. es
würde von selber denken, auch ohne irgend eine Sprache zu
lernen?
((D.h. Willkürlichkeit, wie sie gewöhnlich
aufgefaßt wird.
Sozusagen: “auf den Gedanken kommt es an, nicht auf die
Worte”.))
Ich meine aber, wenn es denkt, so macht es sich eben Bilder und diese
sind in einem gewissen Sinne willkürlich,
insofern nämlich, als andere Bilder denselben Dienst geleistet
hätten.
Und andererseits ist ja die Sprache auch natürlich entstanden,
d.h., es muß wohl einen ersten
Menschen gegeben haben, der einen bestimmten Gedanken zum
ersten Mal in gesprochenen Worten ausgedrückt hat.
Und übrigens ist das Ganze gleichgültig, weil
¤ jedes Kind, das die Sprache
lernt, sie nur in dieser Weise lernt, daß es anfängt
in ihr zu denken.
Plötzlich anfängt; ich meine: Es gibt kein Vorstadium, in
welchem das Kind die Sprache zwar schon gebraucht, sozusagen
zur || zum Zweck der Verständigung
gebraucht, aber noch nicht in ihr denkt.