Wenn ich mich aber nun ärgere,
weil jemand zur Türe
hereinkommt, kann ich mich hier im Nexus irren, oder
erlebe ich
ihn wie den Ärger?
In einem gewissen Sinne kann ich mich irren, denn ich kann mir sagen
“Ich weiß nicht, warum mich sein Kommen
heute so
﹖ ärgert”.
Das heißt, über die Ursache meines
Ärgers läßt sich streiten. –
Anderseits nicht darüber, daß der Gedanke an sein
Kommen – wie man sagt – unlustbetont ist.
Wie aber in dem Fall: Ich sehe den Menschen und der
Ha
ß gegen ihn steigt bei seinem Anblick in mir gegen ihn
auf. –
Könnte man fragen: wie weiß ich,
daß ich
ihn hasse,
daß
er die Ursache meines Hasses
ist.
Und wie weiß ich, daß sein
Anblick diesen Haß neu erweckt?
Auf die erste Frage: – ‘ich hasse ihn’
heißt nicht ‘ich hasse und er ist
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die Ursache meines
Hasses’.
Sondern er, beziehungsweise sein Gesichtsbild –
etc. – kommt in meinem Haß vor,
ist ein Bestandteil meines Hasses.
(Auch hier tut's die Vertretung nicht, denn was
garantiert mir dafür, daß das
Vertretene existiert.)
Im zweiten Fall
kommt﹖ eben unmittelbar die
Erscheinung des Menschen in meinem Haß
vor﹖, oder, wenn nicht, dann ist seine
Erscheinung wirklich nur die hypothetische Ursache meines Gefühls und
ich kann mich darin irren, daß
sie es
ist, die das Gefühl hervorruft.