Darin, und nur darin besteht auch die (prästabilierte) Harmonie zwischen Welt und Gedanken.
     Die Intention ist nun aber von genau derselben Art wie – z.B. – der Aerger. Und da scheint es irgendwie, als würde man die Intention von aussen betrachtet nie als Intention erkennen; als müsste man sie selbst intendieren // meinen // , um sie als Meinung zu verstehen (von innen). Das hiesse aber, sie nicht als Phänomen, nicht als Tatsache, zu betrachten! D.h. es hieße eine weitere (unklar angedeutete) Bedingungˇ der Erfahrung allem hinzufügen. Und freilich, wenn
Meinen
die Meinung
eine Erfahrung ist so muß man aber diese haben um zu wirklich zu meinen & nicht eine andere die man nennen könnte die Meinung von außen sehen.
Da ist zuerst zu sagen daß es hier kein außen & innen gibt.

⌊⌊ Woher
die Idee
der Gedanke
man könne etwas “nicht als Phänomen” betrachten? Wie kommt denn hier das Subjekt in die Betrachtung?
⌋⌋

⌊⌊ Die Frage Das Problem aber ist: wie kann man die Intention wenn man sie nun hat in die Worte übersetzen, sie sei die Intention das [Den|& das] zu tun? Denn daß die Intention nur kennt wer sie erlebt hat (siehe Zahnschmerzen) gebe ich zu; warum aber nennst Du sie die Intention das zu tun. Das hat mit ihrem unbeschreibbaren Charakter offenbar nichts zu tun⌋⌋

⌊⌊ Und einerseits ist das so als wollte man sagen, man könne Zahnschmerzen, nur von innen betrachtet als solche erkennen. Von außen betrachtet wäre er z.B. gar nicht unangenehm.
     Und hier erinnert die Intention an den Willen (auch im Schopenhauerschen Sinn).
Die Zahnschmerzen geben [e|E]iem aber gar kein solches Problem
Die Frage Das Problem aber ist: wie kann man die Intention wenn man sie nun hat in die Worte übersetzen, sie sei die Intention das & das zu tun? Denn daß die Intention nur kennt wer sie erlebt hat (siehe Zahnschmerzen) gebe ich zu; warum aber nennst Du sie die Intention das zu tun. – Das hat mit ihrem unbeschreibbaren Charakter offenbar nichts zu tun.
⌋⌋


Das ist natürlich wieder das vorige Problem, denn der Witz ist, dass man es den Gedanken (als selbständige Tatsache betrachtet) ansehen
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muss, dass er der Gedanke ist, dass das und das der Fall ist. Kann man es ihm nicht ansehen (so wenig wie den Magenschmerzen woher sie rühren), dann hat er kein logisches Interesse, oder vielmehr, dann gibt es keine Logik. – Das kommt auch darauf hinaus, dass man den Gedanken mit der Realität muss unmittelbar vergleichen können und es nicht erst einer Erfahrung bedürfen kann, dass diesem Gedanken diese Realität entspricht. (Darum unterscheiden sich auch Gedanken nach ihrem Inhalt, aber Magenschmerzen nicht nach dem, was sie hervorgerufen hat.)
     Meine Auffassung scheint unsinnig, wenn man sie so ausdrückt: man soll sehen können, worüber Einer denkt, wenn man ihm den Kopf aufmacht; wie ist denn das möglich? die Gegenstände, über die er denkt, sind ja garnicht in seinem Kopf (ebensowenig wie in seinen Gedanken)!
     Man muss nämlich die Gedanken, Intentionen (etc.) von aussen betrachtet als solche verstehen, ohne über die Bedeutung von etwas unterrichtet zu werden. Denn auch die Relation des Bedeutens wird ja dann als ein Phänomen gesehen (und ich kann // darf // dann nicht wieder auf eine Bedeutung des Phänomens hinweisen müssen, da ja dieses Bedeuten wieder in
dem Phänomen mit
den Phänomenen
inbegriffen ist).