| 83
Reden wir nun von einem endlosen Leben im Sinne einer Hypothese
(vergl. Trägheitsgesetz) und, der es lebt, wählt
nacheinander aus den Brüchen zwischen 1 und 2,
6
83 alle Intervalle erreicht,
dass er sie zu einer bestimmten Zeit erreicht, der
Prozess also zu einem Ende kommt, – was der ersten
Annahme widerspricht.
Folgert man also daraus, dass er jedes
Interval erreicht, dass er sie alle
erreicht, so verwendet man das Wort “erreicht” das
zweitemal in ganz anderer Weise!
“Denken wir uns aber nun einen Mann, der im Auswählen aus den Intervallen eine immer grössere Uebung [g|b]ekäme bekäme, so dass er zur ersten Wahl eine Stunde, zur zweiten eine halbe, zur dritten ein Viertel brauchte, u.s.w. ad inf.. Dann würde der ja in zwei Stunden mit der A ganzen Arbeit fertig!” Stellen wir uns einmal den Vorgang vor. Das Auswählen bestünde etwa im Aufschreiben des Bruches, also in einer Bewegung der Hand. Diese Bewegung würde nun immer schneller; so schnell sie aber auch wird, so gibt es immer ein letztes Interval, das in einer bestimmten Zeit von ihr erledigt wird. Die Ueberlegung unseres // des // Einwands beruhte auf der Bildung der Summe 1 +
|
To cite this element you can use the following URL:
BOXVIEW: http://www.wittgensteinsource.org/BTE/Ts-215a,5[2]et6[1]_d
RDF: http://www.wittgensteinsource.org/BTE/Ts-215a,5[2]et6[1]_d/rdf
JSON: http://www.wittgensteinsource.org/BTE/Ts-215a,5[2]et6[1]_d/json