53.
“Was die
Namen der Sprache bezeichnen, muß
unzerstörbar sein
|| .
Denn man muß den Zustand
beschreiben können, in dem alles, was zerstörbar ist,
zerstört ist. Und in dieser Beschreibung wird es
Wörter geben; und was ihnen entspricht, darf dann nicht
zerstört sein, denn sonst hätten die Wörter keine
Bedeutung.” Ich darf mir nicht den Ast
absägen, auf welchem ich sitze.
Man
könnte nun freilich gleich einwenden,
daß ja die Beschreibung selbst sich von
der Zerstörung ausnehmen müsse. –
Aber das, was den Wörtern der Beschreibung entspricht
und also nicht zerstört sein darf, wenn sie wahr ist, ist, was
den Wörtern ihre Bedeutung gibt, ohne dem sie keine
Bedeutung hätten. – Aber dieser Mensch ist ja
doch in einem Sinne das, was
44.
seinem Namen
entspricht. Er aber ist zerstörbar; und sein Name
verliert seine Bedeutung nicht, wenn der Träger
zerstört wird. – Das, was dem Namen entspricht,
und ohne dem er keine Bedeutung hätte, ist –
z.B. – ein Paradigma, das im Sprachspiel
in Verbindung mit dem Namen gebraucht wird.