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Wir
haben nun eine
Theorie (eine dynamische Theorie
des Satzes,
etz.) aber
sie erscheint nicht als Theorie. Es ist ja das
Charakteristikum einer solchen Theorie,
dass sie einen besonderen, klar
anschaulichen, Fall ansieht, und sagt:
“Das zeigt, wie es sich überhaupt
verhält; dieser Fall ist das Urbild
aller
Fälle.” –
“Natürlich! so muss
es sein”, sagen wir, und sind zufrieden. Wir
sind auf eine Form der Darstellung gekommen, die uns
einleuchtet. Aber es ist, als haben wir
nun etwas gesehen, was
unter der Oberfläche
liegt.
Diese Tendenz nun, den klaren Fall zu
verallgemeinern, scheint in der Logik ihre strenge Berechtigung
zu haben; man scheint hier mit
voller Berechtigung zu
schliessen: “Wenn
ein Satz ein Bild ist, so
muss jeder Satz ein Bild sein, denn sie
müssen alle wesensgleich sein.” Denn wir sind
ja in der Täuschung, das Sublime, Wesentliche unserer
Untersuchung bestehe darin, dass sie
ein allumfassendes Wesen erfasse.