Denk Dir ein Material härter und fester als
irgend ein anderes. Aber wenn man
einen Stab aus diesem Stoff aus der horizontalen in die vertikale
Lage bringt, so zieht er sich zusammen; oder
denk Dir, er
biegt || er biege sich, wenn man ihn aufrichtet und
ist dabei so hart, daß man ihn auf keine
andere Weise biegen kann. –
(Ein Mechanismus aus diesem
Stoff
hergestellt, etwa eine Kurbel, Pleuelstange und
Kreuzkopf. Andere Bewegungsweise des
Kreuzkopfs.
) Oder: eine Stange biegt sich,
wenn man ihr eine gewisse Masse nähert; gegen alle Kräfte
aber, die wir auf sie wirken lassen, ist sie vollkommen
starr. Denk Dir, die Führungsschienen
des
Kreuzkopfs biegen sich und strecken sich wieder, wenn die
Kurbel sich ihnen nähert und sich wieder entfernt. Ich
nähme aber an, daß keinerlei
besondere äußere Kraft dazu nötig
ist, dies hervorzurufen. Dieses Benehmen der Schienen
würde wie das
, eines lebenden Wesens anmuten.
Wenn wir sagen: “Wenn die Glieder
des Mechanismus ganz starr wären, würden sie sich so
und so bewegen”, was ist das Kriterium dafür,
daß sie ganz starr sind? Ist
es, daß sie gewissen Kräften
widerstehen? oder, daß sie sich so
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und so
bewegen?
Denke, ich sage: “das ist
das Bewegungsgesetz des Kreuzkopfes (die Zuordnung seiner
Lage – zur Lage der Kurbel etwa), wenn sich die Länge
der Kurbel und der Pleuelstange nicht
ändern”. Das heißt
wohl: Wenn sich die Lagen der Kurbel und des
Kreuzkopfes so zueinander verhalten, dann sage ich,
daß die Länge der Pleuelstange gleich
bleibt.