1707.
Man koennte dazu verfuehrt
werden zu glauben, es gaebe eine bestimmte Art und
Weise,
wie man Jahreszahlen ausspricht, einen bestimmten
Tonfall oder dergleichen.
Denn eine Zahl, etwa
–432–
eine Hausnummer, wie 1854 kann
fuer mich etwas Jahrezahlhaftes an sich
haben.
Man koennte glauben, unser Erlebnis sei das einer
bestimmten Einstellung des Geistes, die ihn fuer eine
bestimmte Taetigkeit bereit macht; zu
vergleichen also der Stellung des
Koe
[e|r]pers vor dem Sprung.
Hier ist ein sehr verlockender Irrtum.
Es ist Erfahrungstatsache, d
[ß|a]ß
diese Stellung
eine haeufige, oder
zweckmaessige Vorbereitung fuer
diese Taetigkeit ist.
Wir aber haben nicht gelernt, daß dies Gefuehl,
diese Erfahrung, eine zweckdienliche Vorbereitung der und der Anwendung
der Figur, Zahl, etc. ist.
Ausdruecke wie “Es ist, als
zitterte in dem Erlebnis bereits die kuenftige
Verwendung”, “Es ist, als innervierten wir schon
die Muskel
[e|n]n [s|z]u dieser
bestimmten Taetigkeit”,
etc. etc. sind nur paraphrasierte
Aeusserungen des
Erlebnisses.
(Als sagte man “Die Liebe zu …
glueht mir im Herzen.”) –
Hier haben wir uebrigens eine Andeutung des
Ursprungs der Innervationsempfindung, die das
Bewusstsein des Willensakts ausmachen
soll.