268.
Es ist
hier nützlich, sich zu überlegen ˇÜberlegen wir uns was man über ein
Phänomen, wie
, sagt:
Die Figur
Ŧ einmal als
ˇein F, einmal als sein
ˇdas
Spiegelbild
eines F sehen.
fragen:
Worin besteht es, die Figur einmal so, einmal anders
sehen? – Sehe ich wirklich jedesmal etwas
anderes? oder
deute ich nur, was ich sehe, auf
verschiedene Weise? – Ich bin geneigt, das erste
zu
wa sagen.
Aber warum?
Nun, Deuten ist eine Handlung. Es kann
z.B. darin bestehen, daß Einer sagt
“Das
sollch ein F
sein”, oder daß er's nicht sagt, aber das
Zeichen beim Kopieren durch ein
Fer F ersetzt; oder
sich überlegt: “Was mag das wohl
sein? Es wird ein F sein, das dem Schreiber
misglückt ist.” –
Sehen ist keine Handlung, sondern ein Zustand.
ˇ(Grammatische Bemerkung.) Und wenn
ich
die Figur nie anders als F gelesen es nie für etwas anderes als ein F
gehalten |
, mir
nie überlegt habe, was es wohl sein mag, so wird man sagen,
ich
sehe als F, wenn
wenn es sich auch anders
scheint man nämlich weiß, daß es sich auch
anders sehen läßt.
“Deuten” würde ich es nennen, wenn
ich sagte: “Das soll gewiß ein
‘F’ sein; der Schreiber schreibt alle seine
‘F’ so.”
Wie ist man denn überhaupt zu dem Begriff des
als
sehen’
gekommen? Bei welchen Gelegenheiten war
für ihn ein Bedürfnis? // Bedarf //
zeigt
es sich, ist für ihn ein
BedürfnisBei welcher
Gelegenheit wird er gebildet, ist für ihn ein
Bedarf? (Sehr häufig in der
Kunst.) Dort
, wo es sich um ein
Phrasieren durchs Aug oder Ohr handelt. Wir sagen
“Du mußt diese Takte als Einleitung
hören”, “Du mußt nach dieser Tonart
hin hören, “Wenn man diese Figur einmal als
… gesehen hat, ist es schwer, sie anders zu sehen”,
◇◇◇ “ich
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höre das
Fran
französische ‘ne … pas’ als
zweiteilige Verneinung, aber nicht als ‘nicht ein
Schritt’”. // ‘nicht
einmal ein Schritt’” // ,
etc. etc. Ist es nun ein
wirkliches Sehen oder Hören? Nun: so
nennen wir es; mit diesen Worten reagieren wir in bestimmten
Situationen. Und
auf diese Worte reagieren
wir wieder durch bestimmte Handlungen.