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Aber wie, wenn kein solches Muster zur Sprache gehört, wenn wir uns,
z.B., die Farbe, die ein Wort bezeichnet,
merken? ‒ ‒
“Und wenn wir sie uns merken, so tritt sie also vor unser
geistiges Auge, wenn wir etwa das Wort aussprechen.
Sie muß also an sich unzerstörbar sein,
wenn die Möglichkeit bestehen soll, daß wir uns
jederzeit an sie erinnern.”
– –
Aber was sehen wir denn als das Kriterium dafür an,
daß wir uns richtig an sie erinnern? –
Wenn wir mit einem Muster statt mit unserm Gedächtnis arbeiten, so
sagen wir unter Umständen, das Muster habe seine Farbe verändert und
beurteilen dies mit dem Gedächtnis.
Aber können wir nicht unter Umständen auch von einem Nachdunkeln
– z.B. – || (z.B.) unseres Erinnerungsbildes
reden?
Sind wir dem Gedächtnis nicht ebenso ausgeliefert wie einem
Muster?
(Denn es könnte Einer sagen wollen: “Wenn wir
kein Gedächtnis hätten, wären wir einem Muster
ausgeliefert.”)
Oder etwa einer chemischen Reaktion:
Denke,
Du solltest eine bestimmte Farbe malen, ihr
Name ist “F”, und es ist die Farbe, welche man
sieht, wenn
der Stoff S sich mit dem
Stoff T unter den und den Umständen verbindet || die Stoffe
S und T sich || sich die Stoffe S und T mit
einander verbinden. –
Nimm an, die Farbe käme
dir an einem Tag heller vor als
an einem andern, würdest
du
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da nicht unter Umständen
sagen: “Ich muß mich irren,
die Farbe ist gewiß die gleiche wie
gestern”?
Das zeigt, daß wir uns dessen, was das Gedächtnis
sagt, nicht immer als des obersten,
inappellab
len, Schiedsspruchs
bedienen.