Betrachte
t z.B. einmal die
Vorgänge, die wir “Spiele” nennen.
Ich meine Br
ettspiele, Kartenspiele, Ballspiele,
Kampfspiele
, u.s.w..
Was ist allen diesen gemeinsam? –
Sag
' nicht
, : “es
muss ihnen etwas gemeinsam sein, sonst
hiessen sie nicht
‘Spiele’”; sondern
schau ob
ihnen allen etwas gemeinsam ist. –
Denn wenn
Ddu sie anschaust, wirst
Ddu zwar nicht etwas sehen, was
allen
gemeinsam wäre, aber
Ddu wirst
Aehnlichkeiten, Verwandtschaften, sehen, und zwar
eine ganze Reihe.
Wie gesagt:
Ddenk nicht, sondern schau! –
Schau z.B. die Brettspiele an, mit ihren
mannigfachen Verwandtschaften.
Nun geh zu den Kartenspielen über; hier findet
Ddu viele Entsprechungen zu jener ersten Klasse,
aber viele gemeinsame Züge verschwinden, andere treten auf.
Wenn
Ddu nun zu den
B
allspielen übergehst, so bleibt manches
Gemeinsame erhalten, aber vieles geht verloren. –
Sind sie alle ‘
unterhaltend’?
Vergleiche Schach mit dem Mühlfahren.
Oder
g gibt es überall ein Gewinnen und Verlieren, oder die
Konkurrenz von Spielenden?
Denke an die Patiencen.
In den Ballspielen
gibt es Gewinnen und Verlieren; aber wenn
ein Kind den Ball an die Wand wirft und wieder auffängt, so ist dieser
51.
Zug
versch
ˇwunden.
Schau, welche Rolle Geschick- und
Glück|spielen.
Und wie verschieden ist Geschick im Schachspiel und Geschick im
Tennisspiel.
Denk nun an die Reigenspiele: Hier ist das Element der
Unterhaltung, aber wie viele der anderen Charakterzüge sind
verschwunden!
Und so können wir durch die vielen, vielen anderen Gruppen von Spielen
gehen.
Aehnlichkeiten auftauchen und verschwinden
sehen.
Und das Ergebnis dieser Betrachtung l
autet nun:
Wir sehen ein kompliziertes Netz von
Aehnlichkeiten, die einander übergreifen und
kreuzen.
Aehnlichkeiten im Grossen und
Kleinen.