67.
“Aber du wirst doch zugeben, daß ein
Unterschied ist, zwischen Schmerzbenehmen mit Schmerzen und
Schmerzbenehmen ohne Schmerzen.” –
Zugeben?
Welcher Unterschied könnte größer sein! –
“Und doch gelangst du immer wieder zum Ergebnis, die
Empfindung selbst sei ein Nichts.” –
Nicht doch.
Sie ist kein Etwas, aber auch nicht ein Nichts!
Das Ergebnis war nur, daß ein Nichts die gleichen
Dienste täte, wie ein Etwas, worüber sich nichts aussagen
läßt.
Wir verwarfen nur die Grammatik, die sich uns aufdrängen will.
Das Paradox verschwindet nur dann, wenn wir radikal mit der Idee
br
echen, die Sprache funktioniere immer auf
eine Weise, diene immer dem gleichen Zweck: –
Gedanken zu übertragen, ‒ ‒ ‒ seien diese nun Gedanken über Häuser,
Schmerzen, Gut und Böse, oder was immer.
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