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Wenn man die Philosophie fragt: “
was ist
– z.B. – Substanz?” so wird
um eine Regel gebeten.
Eine allgemeine Regel, die für das Wort “Substanz”
gilt, d.h.: nach welcher ich zu
spielen entschlossen bin. –
Ich will sagen: die Frage “was ist …”
bezieht sich nicht auf einen besonderen – praktischen – Fall,
sondern wir fragen sie von unserm Schreibtisch aus.
Erinnere Dich nur an den Fall des Gesetzes der Identität, um zu sehen,
dass es sich bei der Erledigung einer philosophischen
Schwierigkeit nicht um das Aussprechen neuer Wahrheiten über den Gegenstand
der Untersuchung (der Identität) handelt.
Die Schwierigkeit besteht nur darin, zu verstehen, was uns die Festsetzung
einer Regel hilft.
Warum die uns beruhigt, nachdem wir so
schwer beunruhigt
waren.
Was uns beruhigt
, ist offenbar, daß wir ein System sehen, das
diejenigen Gebilde (
systematisch)
ausschliesst, die uns immer beunruhigt haben, mit denen
wir nichts anzufangen wussten und die wir doch
﹖– respektieren zu müssen
glaubten
–﹖.
Ist die Festsetzung einer solchen grammatischen Regel
n in dieser
Beziehung nicht wie die Entdeckung einer Erklärung in der Physik?
z.B., des
Copernicanischen Systems?
Eine Aehnlichkeit ist vorhanden. –
Das Seltsame an der philosophischen Beunruhigung und ihrer Lösung
möchte scheinen, dass sie ist, wie die
Qual des Asketen, der, eine schwere Kugel
, unter Stöhnen
stemmend, da stand und den ein Mann erlöste, indem er ihm sagte:
“lass' sie fallen”.
Man fragt sich: wenn Dich diese Sätze beunruhigen, Du nichts mit
ihnen anzufangen
wuss-
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test, warum
liessest Du sie nicht schon früher fallen, was hat Dich
daran gehindert?
Nun, ich glaube, es war das falsche System, dem er sich anbequemen zu
müssen glaubte, etc..