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Verschwommen, unklar, unscharf.
“Die Linien dieser Zeichnung sind unscharf”,
“meine Erinnerung an die Zeichnung ist unklar,
verschwommen”, “die Gegenstände am Rande
meines
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Gesichtsfeldes sehe ich
verschwommen”. –
Wenn man von der Verschwommenheit der Bilder am Rande des Gesichtsfeldes
spricht, so schwebt E
einem
oft ein Bild dieses Gesichtsfeldes vor, wie es etwa
Mach entworfen hat.
Die Verschwommenheit aber, die die Ränder eines Bildes
// Die Verschwommenheit aber der Ränder eines Bildes
◇◇◇ … // auf der Papierfläche haben
können, ist von gänzlich andrer Natur, als die,
die man von den Rändern des Gesichtsfeldes aussagt.
So verschieden, wie die Blässe der Erinnerung an eine Zeichnung, von der
Blässe einer Zeichnung (
selbst).
Wenn im Film eine Erinnerung oder ein Traum dargestellt werden sollte, so
gab man den Bildern einen bläulichen Ton.
Aber die Traum- und Erinnerungsbilder haben
natürlich keinen bläulichen Ton – sowenig, wie unser Gesichtsbild
verwaschene Ränder hat; also sind die bläulichen Projektionen auf der
Leinwand // bläulichen Bilder auf der
Leinwand // nicht unmittelbar anschauliche Bilder der Träume,
sondern ‘Bilder’ in noch einem andern Sinn. –
Bemerken wir im gewöhnlichen Leben, wo wir doch unablässig schauen, die
Verschwommenheit an den Rändern des Gesichtsfeldes?
Ja, welcher Erfahrung entspricht sie eigentlich, denn im normalen Sehen
kommt sie nicht vor!
Nun, wenn wir den Kopf nicht drehen und wir beobachten etwas, was wir
durch Drehen der Augen gerade noch sehen können, dann sehen wir etwa einen
Menschen, können aber sein Gesicht nicht erkennen, sondern sehen es in
gewisser Weise verschwommen.
Die Erfahrung hat nicht die geringste Aehnlichkeit
mit dem Sehen einer Scheibe, auf der // welcher // Bilder gemalt sind, in der Mitte der
Scheibe mit scharfen Umrissen, nach dem Rand zu mehr und mehr verschwimmend,
etwa in ein allgemeines Grau
unmerklich übergehend.
Wir denken an so eine Scheibe, wenn wir z.B.
fragen: könnte man sich nicht ein Gesichtsfeld mit gleichbleibender
Klarheit der Umrisse etc. denken?
Es gibt keine Erfahrung, die im Gesichtsfeld der entspräche, wenn man den
Blick einem Bild entlang gleiten lässt, das
von
⌊/⌋scharfen Figuren zu immer
verschwommeneren übergeht.