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“Jeder Existenzbeweis muß eine Konstruktion
dessen enthalten, dessen Existenz er beweist”.
Man kann nur sagen “ich nenne ‘Existenzbeweis’
nur einen, der eine solche Konstruktion enthält”.
Der Fehler
ist || liegt
darin, daß man
glaubt || vorgibt einen klaren
Begriff des Existenzbeweises || der
Existenz zu besitzen.
Man glaubt, ein Etwas, die Existenz, beweisen zu können,
sodaß man nun
unabhängig vom Beweis von
ihr überzeugt ist.
(Die Idee der, voneinander – und daher wohl auch vom Bewiesenen
– unabhängigen Beweise!)
In Wirklichkeit ist Existenz das, was man mit
dem beweist,
was man “Existenzbeweis” nennt.
Wenn die Intuitionisten und Andere darüber reden,
so sagen
sie: “Dieser Sachverhalt, die Existenz, kann man
nur so, und nicht so, beweisen”.
Und sehen nicht, daß sie damit einfach das definiert
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haben, was
sie Existenz
nennen.
Denn die Sache verhält sich eben nicht so, wie wenn man sagt:
“daß ein Mann in dem Zimmer ist, kann man nur
dadurch beweisen, daß man hineinschaut, aber nicht,
indem man an der Türe horcht”.